#141 - Mit dem Motorrad auf Bali

Shownotes

Andere Länder, andere Sitten. Und während Bali allzuoft verbunden wird mit Yoga-treibenden Menschen auf Sinnsuche, hat Jan seine Reise genutzt, um die motorisierte Zweiradtauglichkeit dieser Insel zu untersuchen. Neben dubiosen Roller-Erfahrungen ging es vier Tage über Vulkangestein durch den Dschungel bis ins Meer - richtig: INS Meer! Nicht ganz unfallfrei, aber es war ja kaum anders zu erwarten. Wenn du Lust hast auf einen packenden Reisebericht mit Einblicke zum asiatischen Motorradmarkt, Fachgesimpel über Fahrwerk und Co, dann bist du in dieser Folge genau richtig.

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Michel: so

Jan: Der Michel ist hier noch am Einrichten. Wir sind rein zufällig im absoluten Partnerlook in den ultimativen schönen Gasgeflüster -Shirts. Ich freue mich deshalb auch ganz besonders, weil der Michel nicht in seinem bevorzugen Babyblau da sitzt, sondern in dem von mir konzipierten schwarzen T -Shirt. Ich finde, das steht hier ganz hervorragend. Und damit Hallo, Michel, zu einer weiteren Folge Gasgeflüster und Prost!

Michel: Hallo Jan, ich proste dir auch zu. Ich habe ja in unserer letzten Aufnahme Dosenbier getrunken. Das ist jetzt auch noch der Fall. Euro 24 Dosen müssen ja weg. Die Palette muss leer werden. Ich habe ja geschoppt beim Kiosk die Ecke und freue mich jetzt tatsächlich schon auf die nächste Aufnahme, denn in letzten Folge haben wir Reiseberichte gehabt, allerdings motorradtechnischer Testnatur und wir sind überhaupt gar nicht dazu gekommen oder ich bin gar nicht dazu gekommen zu fragen, wie denn deine wirklich ausufernde Motorradreise im Urlaub gewesen ist. Also es war ja eine Urlaubsreise mit Motorrad und noch anderem Shishir drum herum. Ich habe das ja immer so ein bisschen versucht auf Instagram zu beobachten, aber nicht alles gesehen. Und jetzt haben wir eine Stunde Zeit und ich bin mir sicher, wirst du dir auch vollumfänglich reinziehen, von all deinen Abenteuern zu berichten. Von Kokosnuss trinken, Vulkane erklimmen, mit dem Zweirad natürlich. Burnouts am Strand, Wheelies am Strand, Sprünge mit nackten Oberkörpern durch den Urwald, auf dem Motorrad, all solche Sachen habe ich gesehen. jetzt, Jan, aber ich fange mit einer blöden und einfachen Frage an. In der letzten Folge ging es ums Motorradfahren, meine Fitnessprobleme und du warst ja auf Bali, wie sagt man das, in oder auf Indonesien? In Indonesien? In Indonesien, das ist quasi das Land, ja genau, und auf Bali. Wie ist denn da eigentlich das Wetter?

Jan: in Indonesien.

Michel: Ist es da subtropisch wie ich mir das vorstelle? So immer 33 Grad, 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und ständig Bierdurst? Oder wie waren die Bedingungen für dich dort zum Motorradfahren? Erzähl doch!

Jan: Also erstmal danke, dass du mit diesem roten Teppich ausrollst, den ich natürlich jetzt mit viel Raum einnehmen werde und möchte. Gleichzeitig hast du auch schon eine sehr lange Anmoderation gemacht. In letzten Folge auch versucht schon auf das Thema einzugehen, aber als ich mit er dachte, nee jetzt haben wir schon 40 Minuten geredet und ich möchte auch schon eine ganze Stunde drüber reden, weil ich habe wirklich sehr viel zu berichten, was Motorrad Herzen höher schlagen lässt.

Michel: Dankend, dankend.

Michel: Ich wollte ja in der letzten Folge auch, dass du quasi 20 Minuten nutzt, das ein bisschen einzusteigen und wir dann quasi thematisch einen Cliffhanger bauen, in die nächste Folge überzuleiten. Aber jetzt haben wir quasi eine Bali -only Motorrad -Folge.

Jan: Also bevor wir aufs Wetter kommen, so viel vorab. Ich habe echt einiges erlebt dort in Indonesien, was alle Motorradfahrer und fahrende Herzen höher schlagen lassen wird. Das Wetter, vielleicht darauf zu kommen, ja es ist doch recht subtropisch. Es kommt immer ein bisschen darauf an, wo du bist. Die Insel ist doch deutlich größer als gedacht. Also es gibt Gegenden in den Bergen, da ist es angenehm und dann gibt es Gegende, da ballert die Sonne nur so runter. Hohe Luftfeuchtigkeit ist auf jeden Fall vorprogrammiert und eins, das kann ich schon mal sagen, ist Die Luftqualität ist halt nicht besonders gut, weil da ein Verkehrsaufkommen ist, das ist nur so kracht. TÜV da zu welcher Anommerkommenssitzung ist glaube ich ein, das kann man gar nicht übersetzen dort, weil das noch nie gegeben. da fahren Maschinen rum, das ist unfassbar. Und der Ausstoß ist dann dementsprechend. Ja, ich war dort und nicht, wie man vielleicht annehmen möchte, so vorurteilsbeladen, so mal eine innere Mitte zu finden. Ich war da auf einem Retreat und habe dann da so bisschen Yoga gemacht.

Michel: Gibt's keine Brüsteine für?

Jan: Nee, also zu den Juppies konnte ich mich dann nicht hinbewegen, wobei ich mittlerweile, das war jetzt auch meine Erkenntnis, der Meinung bin, die Leute gehen da nicht hin, irgendwie ihre spirituelle Mitte zu finden, sondern es ist immer mehr Massentourismus, dort, ja, Massentourismus, es ist einfach ein Billigreiseland für EuropäerInnen und auch Personen aus Australien. Das ist so bisschen abstrus, war jetzt auch nicht mein...

Michel: Sich ordentlich an Rhein zu orgeln, achte armig.

Jan: allerliebstes Reiseziel, das ich jetzt so angestrebt hatte oder das war nicht jetzt irgendwie auf der Bucketlist ganz oben. waren aber zwischenzeitlich eingeladen auf eine Riesenfeier, die sich auch wirklich gelohnt hat. Das war ganz, ganz toll. Grüße gehen raus an Sanja an der Stelle. Auf jeden Fall war echt eine extrem derbe Party und ich habe diese Reise aber tatsächlich auch zum Motorradfahren genutzt. Also Antwort ja, sehr subtropisch und darauf wollte es hier hinaus, weil du in Italien da fast gestorben bist, ging mir zeitweise nicht unbedingt anders. Aber bevor wir zu dem...

Michel: Außer dass die Füße abgefault werden. Weil da hast du ja Foodporn des Todes. Also für diejenigen, die auf Menschen mit Schwimmhäuten stehen oder super Schrumpfüße irgendwie so ein Fetisch haben in der Badewanne. Ich würde vorschlagen, wir nutzen auf jeden Fall das Profilbild für diese Episode, diesen Fetisch zu bedienen. Du hast zwar quasi... Also, muss man dazu sagen, Jan, knallhart wie er ist. hier Triggerwarnung. Kannst du überhaupt mit Füßen? Bums Bild schon da. Und denkst, mein Gott, so,

Jan: Ja, das war ekelig.

Michel: dann frag doch gar nicht erst so. Keine Reaktion abgewandt, einfach direkt geschickt. Und du denkst, mein Gott, die Füße an der 105 -Jährigen. Nur entdeckt und aufgefallen.

Jan: Ja, also die Katze aus dem Sack zu lassen, ich war in der Summe dort auch vier Tage richtig wild Enduro fahren und es war wieder ein sensationelles Erlebnis, aber vielleicht gehen wir trotzdem noch mal zunächst zurück auf die allgemeine Situation, wie sie dort ist. Personen, die schon mal dort waren oder auch überhaupt in Asien wissen, dass Asien ja einfach wild ist, was zwei motorisierte Zweiräder angeht. Nicht umsonst machen dort auch viele Hersteller ihre größten Einnahmen und zwar nicht mit den großen Maschinen, sondern mit Scootern, was auch immer. Was sich da an Yamaha N -MAX heißen, die gesehen habe. Ich glaube hier in Deutschland oder auch in Südeuropa ist es oft der T -MAX oder sowas heißt der, dieser Roller, dieser Scooter. Dort ist der N -MAX, ich glaube 150 Kubik. Was da rumsteht, das ist der Wahnsinn. Und irgendwelche Suzuki und Honda Roller, das ist brutal. Die Straßen, du erstickst dort. Also hier München, Mittlerer Ring ist wirklich Schlaraffenparadies dort gegen.

Michel: Mhm, mhm, mhm, mhm, mhm.

Jan: Man macht sich dort kein Bild. Ich habe das davor schon gehört, dass das Verkehrschaos enorm ist. Als ich dann vor Ort war, habe ich auch wirklich verstanden, was die Leute meinen. Also du kannst für 40 Kilometer oder 30 Kilometer Strecke gut und gerne immer mal mindestens eine Stunde ansetzen, die du einfach mit dem Auto brauchst, selbst wenn du denkst, es ist irgendwie Überland. Überland gibt es. Es ist so viel Verkehr, die Straßen sind gleichzeitig viel zu klein.

Michel: Weil so viel Verkehr ist?

Jan: Das ist so bisschen auch das Thema Massentourismus ist, was ich dann da irgendwie nenne und gleichzeitig Billiglohnland, ne, was ist Billiglohnland? Billigland, so für uns, ja, also vielleicht das mal einzuordnen. Ein Roller einen ganzen Tag zu mieten, so was wie, wie viele Kilometer darf ich damit fahren, stellt sich die Frage irgendwie überhaupt nicht. Aber ein Roller einen ganzen Tag zu mieten hat mich immer so vier bis sechs Euro gekostet. Und damit kannst du dann, ja.

Michel: Krass. weil du das TÜV -Thema schon hattest, kriegst du für 4 bis 6 Euro dann auch einen anständigen Roller. Weil ich jetzt ja gesehen hab, Affe auf Bike, die ja auch schon zweimal bei uns in der Folge war, die ist ja gerade in Vietnam unterwegs, da auch Base gestärzt, wie man bei uns im Badischen sagt. Und hatte ja auch irgendwie eine Reifenpanne und da haben sie, also A, waren die Dinger nicht so ganz astrein, ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie die gemietet oder gekauft haben. und die haben ja dann auch irgendwie für zwei oder drei Euro einmal einen Reifenservice bekommen. Und ich frage mich dann einfach, wenn irgendwie so wenig Geld fließt, also ich meine, der Reifen, kostet ja irgendwie ein gewisses Geld, wenn der wo auch immer produziert wird und dann wird noch gewechselt, ist das solide Technik? Also sowohl Bremsen, Gas, alles drum und dran, als auch das Zeug, was drauf ist? Oder wie muss man sich das vorstellen?

Jan: Ja, kommt wahrscheinlich drauf an. Ich bin da der Falsche, du fragen kannst, weil mir es einfach immer Bums ist. Wenn du so Reiseführer liest, dann steht ja immer so, ja, achte auf jeden Fall, dass es ein neues Modell ist und technisch alles einwandfrei. Dann... Ja. Nee, nee, aber ich wollte sozusagen sagen, man kann das wahrscheinlich pauschal nicht so beantworten. Es gibt wahrscheinlich ultra gute, neuwertige Dinger. Wahrscheinlich zahlst du dafür dann aber auch ein bisschen mehr, was in diesen Preiskategorien immer noch lächerlich ist.

Michel: Ja aber du bist ja damit gefahren, du hast ja gebremst und Gas gegeben. Hat das alles gut funktioniert oder nicht?

Jan: Ich bin halt immer irgendwo hin und hab gesagt, ich brauch einen Roller. Dann haben die mir einen gegeben. Ich hab mich drauf gesetzt und bin losgefahren. Und führte dazu, dass ich teilweise auch voll den Rotz hatte. Das Fahrwerk war einfach komplett hinüber. War ich ganz witzig. Du fährst durch so ein Schlagloch und was ist es dann, die Feder, die gebrochen ist oder der Stoßdämpfer, wenn du die ganze Zeit so wackelst? Weißt wenn du dann durch so ein

Michel: Dann ist der Sturzhämpfer durch, weil der Sturzhämpfer dazu da ist, die Federkraft abzudämpfen. Der dämpft quasi die Federbewegung. Genau, dass die Feder halt nicht schwingt, weil wenn die Feder einmal ausgelöst wird, dann schwingt die ja quasi.

Jan: uns wieder zusammenzuziehen. Ja, ja. Und da hatte ich einen Roller, Alter, Alter, da saß ich mit der Zweitraut drauf und nach jedem Schlagloch, wing, wing, wing, wing, Alter, war eine, war eine wahre Freude, muss ich sagen. Ja, dann schon so ein paar Roller, wo irgendwie nicht mehr alles so richtig hielt. Der Rückspiegel ist einfach direkt immer noch unten geklappt. Bremsen waren irgendwie wild, wobei man da schon eigentlich ein bisschen aufpassen muss, weil da sind Steigungen dabei, wenn ich später vom Enduro fahren auch erzähle.

Michel: Hahaha!

Jan: Der eine hatte gemessen, maximale Steigung, die wir gefahren sind, waren irgendwie 28%. So. Auf einer Straße irgendwie. Also jetzt nicht im Gelände irgendwie, da kannst du ja irgendwie kaum messen. Aber irgendwie hat er das da gemessen. 28%, Alter. Weißt du, wie steil das ist? Und wenn du das mit dem Roller hochfährst, dann kämpft der natürlich da schon ganz schön. Aber viel krasser ist, wenn du das

Michel: Ja.

Michel: Das sind 28 Meter auf 100 sozusagen. Also das ist schon richtig, richtig steil. Verrückt. Also nur das quasi bildlich zu machen.

Jan: Ja, genau. So. Also es ist wirklich abstru steil und das eine ist das, das... Ja, das eine ist das Hochfahren. Das andere ist, sowas geht dann aber auch in so einer Steile, also wenn das natürlich ein Spitzen wäre, aber es bleibt halt einfach die ganze Zeit so bei 20 Prozent oder was. Und wenn du das jetzt halt mal eine halbe Stunde bergab runter fährst, weil du kannst halt richtig in die Berge gehen und willst ja immer wieder runter an die Küste, dann meinte der Verleiher so, ja auch bitte dann alle so fünf bis sieben Minuten anhalten und die Bremsen kurz abkühlen lassen. weil es halt wirklich völlig abstrus ist. Also die Dinger sind wild. Ich glaube die Verleidinger, das... irgendwie müssen die schon einigermaßen funktionieren. Gleichzeitig habe ich nicht einmal irgendwie einen Führerschein vorzeigen müssen, also kann jeder fahren. Berühmt auch die ganze Insel für den sogenannten Balikis. Balikis bezeichnet dann Leute, die du rumlaufen siehst im Stadtbild und uns sind tatsächlich auch ein paar begegnet, die halt komplett eingepackt sind. Das sind dann...

Michel: Ja.

Michel: Auch krass.

Jan: überwiegend europäische oder australische TouristInnen, die sich dann halt da so einen Roller genommen haben, aber weil sie auch keinen Führerschein haben und es auch keine Sau interessiert, offensichtlich nicht ganz so bewandert damit unterwegs sind und dann halt mal schön den Boden.

Michel: eingepackt im Sinne von bandagiert

Jan: Ja, verbannt. So und dann halt mal schon den Boden geküsst haben und so kommt dann das Sprichwort Barlikis. Ja, also das ist schon wild und ich weiß jetzt nicht, ob man das dann den technischen Gegebenheiten der Roller zuschreiben kann oder einfach dem mangelnden Fahrverhalten. Ja, weil man muss schon sagen, der Verkehr ist wirklich ultra wild. Aber was ich wirklich mitgenommen habe, also mich hat es auch oft echt angekotzt, bisher auch viel mit dem Taxi und sonst was unterwegs, wenn du einfach irgendwie immer rumstehst und da geht nichts und

Michel: Ahja, okay.

Jan: zu Fuß gehen ist wirklich eine Ausnahme. ich habe auch mit einem Fahrer gesprochen und meinte, was ist denn hier eigentlich los? Und der sagte irgendwie wortwörtlich auch, ja, jede Strecke, länger als der Roller ist, wird gefahren. Weil er halt auch meinte, ja, auch mit seinen Kindern, also da darfst du offiziell, glaube ich, ab 16 Roller fahren, aber da fahren dann halt irgendwie von der Schule, also von der öffentlichen Schule fahren halt alle Zehnjährigen halt direkt mit dem Roller danach weg. Und er meinte halt so, er lässt sein Kind auch mit dem Roller fahren, weil Laufen ist viel zu gefährlich. Weil es gibt halt so gut wie keine Bürgersteige oder wenn es Bürgersteige gibt. Dann ist halt auf der Straße Stau und dann sind die Leute auf dem Roller, einfach so und fahren auf den Bürgersteig und fahren an den Autos vorbei. Das heißt, wenn du dort spazieren gehst, das ist halt einfach kein Spaß. Und zu dem technischen Ding, also ich muss noch mal sagen, wir haben ja auch schon öfters im Podcast diese Lautstärke -Diskussion geführt oder angesprochen. Lautes Out so nach dem Motto, Alter, da sind die halt Jahrzehnte von entfernt, gell? Und da muss ich noch mal sagen, also wenn ich verstehe... Alter, ist das gut!

Michel: Mhm.

Michel: Das ist auch ein Sicherheitsmerkmal, muss man sagen, damit du auch hörst, wenn du auf dem Bürgersteig unterwegs bist, als einziger, damit du hörst, wenn du überfahren wirst.

Jan: Ist halt wirklich so. Weil das ist das ist ja Next Level. Bei uns werden irgendwelche Klappen geöffnet oder man nimmt mal den DB -Iter raus. Die haben halt einen sau vielen Rollern einfach nichts, was ein DB -Iter halten könnte. Das ist einfach alles offen. Das ist so laut, das ist so geisteskrank. Also es ist wirklich völlig, völlig abstrus. Und trotzdem muss man denen auch einen heilen Respekt zollen, weil halt jeder dort Motorroller fährt und wie. Also ich glaube das Maximum, was ich gesehen habe, waren sechs Leute auf einem Roller.

Michel: Und eine Kurve vorne drüber.

Jan: Da stehen dann, am besten, stehen zwei kleine Kinder in diesem, was man vielleicht Fußraum nimmt von dem Motorroller, halten sich fest. Hinten dran sitzt der Vater, fährt, dann noch mal irgendwie so zwei Kinder und dann noch die Mutter hinten drauf oder so. Also es ist wirklich völlig abstrus, wie und was dort, aber geht irgendwie alles. Und meine erste Rollertour habe ich, glaube ich, zweiten Tag meiner Anwesenheit gemacht auf so einer anderen Insel, die da neben gelagert ist.

Michel: Ja, ja, ja, ja.

Jan: Was halt auch krass ist, du musst das Ding schon beherrschen können. Deswegen dieses Barlikis, wenn du da als Ausländer hinkommst und vielleicht noch nie wirklich zwei Rad gefahren bist, dann ist es auch nicht so, dass du allein irgendwie jetzt kacke bist oder sonst was. Aber da sind halt Straßen, das ist halt schon offroad. Wenn du jetzt nicht auf den Hauptverkehrsachsen unterwegs bist, du bist da halt teilweise und hast so diese Steigungen, aber halt alles auf Schotter oder mit Schlaglöchern. Meine Freundin saß hinten drauf, hat das zum ersten Mal, glaube ich, so erlebt, die hat gleich auf den ersten zehn Kilometern drei Herzinfarkte gehabt oder so. Ich natürlich breitgrinsend vorne, fand's ultra witzig, hatte den Spaß meines Lebens so. Aber schon echt wild.

Michel: Bevor wir jetzt weiter in dieses Zweirad -Thema eintauchen, ich habe mich jetzt tatsächlich gefragt, ich habe dich ja da beobachtet, hast ja immer wieder mal Stories gemacht, influencer -like wie du bist und dann viel mehr auf. Okay, ich habe natürlich von Bali schon super oft gehört, weil gab es ja mal ein Attentat und dann fahren alle Leute hin zum Urlaub und Honeymoon und keine Ahnung, Fullmoon -Party gibt es halt da glaube ich auch so. Aber dann ist mir aufgefallen, ich habe von Bali an und für sich überhaupt gar keine Ahnung. Also...

Jan: Hm. Hm.

Michel: Wie groß ist das? Wie viele Leute wohnen da? Welche Sprache spricht man dort? Dann hab ich gesehen, du hast ja quasi über unseren gasgeflüsterten Instagram -Account mit Bali Enduro Preisverhandlungen geführt. Und da ging es dann irgendwie 750 .000 Dingsbumms hin oder her. Und ich mich fragte, was ist das eigentlich für eine Währung? Wieso haben die so eine krasse Inflation? Erzähl doch mal ganz kurz. Du bist ja quasi fast halb Balinese nach so langer Zeit auf der Insel. Führ mich mal ganz kurz ein. Was macht Bali aus?

Jan: Also Bali, Insel, ich glaube, vergleichbar in der Größe, boah, jetzt darf ich mich nicht hier total nebenlegen, mit Baden -Württemberg oder so. Also ich hab jetzt parallel mal kurz geschaut, 5780 Quadratkilometer. Ich glaube, die vier Millionen etwas mehr Einwohner da drauf. Besteht aus, ich glaube, mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Vulkanen, die dort sind. wirklich der letzte große Ausbruch, aber glaube ich in den 60er, 70er Jahren. Der eine aber immer noch aktiv. Allerdings kommt da halt immer nur so bisschen warme Luft raus. Ja genau, die Insel unterschiedlich interessant topografisch. Du hast einen Süden, wo es sehr, sehr trocken ist und sehr warm, sehr touristisch durchsetzt, genauso wie das Zentrum, wo irgendwie alle hingehen statt Ubud heißt die da. Da sind dann irgendwie immer die ganzen Ubud.

Michel: Wir wir heiße Luft, wir wollen in ihr erneutste nahe treten. Wie bei uns.

Michel: U -Boot. U -Boot, okay.

Jan: Das sind dann glaube ich vorzugsweise die ganzen Juppies und Yogis. Du hast aber dann auch in Südzentral sozusagen an den Stränden, da ist halt wirklich brutal den Massentourismus, da alles auf die westliche Welt, sage ich mal, eingerichtet. Sobald du dann mehr ins nördliche Zentrum und in den Norden kommst, geht es dann halt richtig in die Berge. Also da sind dann auch sozusagen die Vulkane im Norden und Ostbereich so. Und da wird es auch höher und so ändert sich dann halt auch die Fauna und die Topografie massiv. Bedeutet, du hast Sandstrände, du hast Steilküsten zum Teil, du hast Sandstrände, die so klassisch golden -gelbe Strände haben. Du hast aber aufgrund des Vulkans auch Strände, die komplett schwarz sind von dieser ganzen Vulkanerle. Du hast in den Bergen sozusagen Dschungel bis hin zu Regenwald. Du hast mal irgendwie wilde Steine.

Michel: Mhm.

Jan: Du hast im Norden und im Osten, über den Westen kann ich nicht so reden, da war ich nicht, das ist ein großes Naturschutzgebiet. Aber ich war dann vor allem im Norden und Osten, wo einfach touristisch noch nicht so ganz erschlossen ist, wo nicht so viele sind, aber immer noch sau viel. Da hast du halt immer noch ganz, ganz viele Balinese in deinem Leben. Das ist halt Wahnsinn. Du, also ich komme jetzt gerne noch aufs Enduro fahren. Während du in Bosnien, du wirst es dann auch sehen, Enduro fährst und dann irgendwie drei Stunden keine Sau siehst. oder auf einmal außen nicht so ein Schäfer mit seiner Schafsherde und zwei Hunden und dann aber erstmal wieder Ewigkeiten nichts, gibt es eigentlich keinen Fleck, wo du nicht den Einfluss der Menschheit siehst. ich bin dann irgendwie durch den wilden, genau, bin dann durch den Dschungel ganz wild gefahren und auf einmal steht da wieder jemand. fährst du, also ich glaube das längste, wo ich niemanden gesehen habe, waren fünf Minuten und wir waren wirklich ziemlich offroadsmäßig. Und das ist ja in Asien ganz oft, das ist ja irgendwie

Michel: Auf Barley meinst jetzt?

Michel: krass.

Jan: sehr dicht bevölkert und überall wird sich was genommen, dann kommst du da irgendwie die Ecke, sind da die nächsten Reisterrassen und was weiß ich nicht alles. Zu der Währung, ja das ist wild, da wird dann irgendwie über 750 .000 oder eine Million diskutiert, also auf Bali war ich multimillionär, kann man sagen. 60 Euro entsprechen ungefähr, genau, 60 Euro entsprechen ungefähr einer Million indonesischer Rubchen. Also es eine, ja genau, also es heißt 10.

Michel: once in a lifetime.

Michel: Rupien, Also wie in Indien, Indien das sind auch Rupien, also quasi asiatischer Dower sozusagen.

Jan: Ich weiß jetzt nicht, wie die währungstechnisch aufgestellt sind. Also 10 .000 Rupien sind dann 60 Cent, so den Dreh. Wer da mal hin will, ich kann es nur empfehlen, geht in die nicht so massentouristische Sachen. Da erlebt man dann auch wirklich die wildesten Sachen. Gibt richtig gutes, authentisches Essen. In diesen massentouristen Dingen gibt es dann irgendwie die ganze Zeit Burger, Pizza, Pasta und so weiter. Und ich frage mich, wieso reisen die Leute die halbe Welt? dann Pizza zu essen, die die Italiener dann doch ein bisschen besser können und weigern sich dann dort aber in die Wahrung, es sind die sogenannten Chios gedacht zu gehen und dort halt einfach richtig geil Asiatisch zu essen. Also Burger...

Michel: Was ist man auf Bali? Gibt es so ein Nationalgericht? Wir machen jetzt einfach mehr Bali -Rundumschlag.

Jan: Ja, Nasigorenk, Migorenk, sowas, was man hier durchaus auch vom Asiaten kennt, bloß halt viel, geiler. Als Vegetarier tatsächlich so ein bisschen schwierig, aber man muss sich ein bisschen drauf einlassen. Martabak gibt einfach ultra geile Sachen. Ich bin aber großer Fan davon, die ranzigsten Kioske überhaupt zu gehen, wo aber halt irgendwie zehn Leute sitzen, die alle aus dem Dorf kommen und sich da einfach überraschen zu lassen. Kann auch mal passieren, dass die Ratte unter den Füßen lang läuft, aber das sind halt alles, weil es halt so warm ist, offene Gebäude. Das heißt, die sind nicht irgendwie abgeschlossen, haben keine Türen.

Michel: Ja.

Jan: Manchmal auch keine Wände, weil es da einfach durchzieht, weil sie es nicht brauchen. Und dann irgendwie die Tiere außen vor zu lassen, ist halt einfach unfassbar schwer. Kostet dann aber eine Mahlzeit. Also zu zweit den Magen vollhauen plus zwei Getränke, da du vielleicht für 5, 6 Euro dabei. Wenn du in diese Massentouristen -Dinger gehst, dann kaufst du Pizza und irgendwie ein Getränk und bist halt bei 10 Euro pro Nase. Also für balinesische Verhältnisse sauteuer für die Leute, die dort wohnen. Also das war der kleine Rundumschlag. Jetzt aber zum Wesentlichen. Zum Motorradfahren. Und das war nämlich auch krass und deswegen gut, dass du es angesprochen hast. Ich war dort vier Tage lang Enduro fahren. Und landschaftlich habe ich schon angemeldet. Der absolute Wahnsinn. Letztes Jahr war ich ja in Bosnien. das erste Mal meine Enduro -Fahrerin ausgepackt. Und bin hier zurückgekommen mit strahlenden Augen und ähm... Wie soll man sagen?

Michel: Völlig ein Feier. Tatsächlich auch eine unserer erfolgreichsten Folgen des letzten Winters, muss man sagen. Die Leute haben wirklich mitgefiebert und das gefeiert. Und jetzt bin ich tatsächlich sehr gespannt, wie deine Emotionen in Bali geartet waren.

Jan: Also ich war auch total aufgeregt. Anfang war ich oder zuvor war ich kurz davor bisschen abgefuckt, weil diese Tour brachte mich auch auf einen dieser Vulkane. Und bevor wir aber diese, bevor ich mit dieser Enduro Tour dort angefangen habe, sind wir diesen Vulkan auch mal erwandert. Und zwar schön in so einer Nachtwanderung. Gehst dann da irgendwie nachts drei los, damit du dann schön zum Sonnenaufgang oben an der Spitze bist. Und was sich irgendwie so romantisch schön irgendwie anhört, wurde dann doch irgendwie überraschend anders, weil als wir dann dorthin gefahren sind, haben wir schon festgestellt, ganz schön viel Verkehr hier wieder auf den Straßen, selbst nachts drei. Und de facto hat es dann nichts mit so einer romantischen Nachtwanderung auf sich, sondern mit die Latschen da halt irgendwie, keine Ahnung, 500, 600 andere Leute diesen dämlichen Berg hoch. Und jetzt ist es aber halt so, die Perversion.

Michel: Und alles europäer dann?

Jan: Ja, oder Australier, so halt Touris, so ne? Genau. Und wie stumpf die Welt einfach ist und die Welt da auch irgendwie zugrunde geht, das wird da nochmal deutlich. Ich glaube, in solchen Entwicklungsländern, nenn ich es mal, ist ja für Geld immer dann auch viel, machbar. Und nicht nur, dass es dann halt auskommerzialisiert wird und du dann da halt mit 500, 600 anderen Leuten diesen Berg hochmarschierst. Das sind irgendwie 600 Höhenmeter.

Michel: Also hauptsächlich westliche Touristen dann logischerweise.

Jan: glaube ich für jede nicht besonders steil lässt sich irgendwie ganz gut laufen wanderwege die schon sehr steinig irgendwie sind und du zahlst dafür dass du da hoch gehst weil du brauchst einen guide du darfst da nicht alleine mit mit hin und jetzt hast du eh schon da sehr sehr wuselig und ich habe sehr angesprochen der straßenverkehr tagsüber ultra voll ultra laut echt wild und jetzt ist es aber so dass es dann das angebot gibt dass auch also wirklich angenommen wird wie warme sämeln dass du da hochgefahren bist. Jetzt sind es aber kleine Wanderwege, da kommt kein Auto drauf, sondern dann fahren dich halt morgens drei, vier Uhr dort schon Enduro -Motorräder oder zum Teil auch irgendwie Roller, ich weiß überhaupt nicht, wie das geht, diese Wanderwege hoch. Die du dir aber halt mit diesen 500 Leuten da irgendwie auch noch teilst, wo du da hochgehst. Das heißt, ich bin aufgewacht, morgens war natürlich irgendwie so bisschen verklüngelt irgendwie, denkst jetzt, ladest du da mal irgendwie entspannt hoch, dann läufst du da hoch, dann stellst du erst mal fest, das sind 1000 andere Leute so.

Michel: Nein!

Jan: Und dann macht ihr halt die ganze Zeit... So, und dann kommen da die Enduros und... Völlig, völlig aus...

Michel: Wird mir einfach furchtbar auf Sack gehen. ich meine, du willst ja auch diese Abgeschiedenheit und die Ruhe der Nacht und die Wanderung und so kurzer Sonnenaufgang, so, Alter, wie... krieg einfach die Krise.

Jan: Total!

Jan: Total und das ist halt der Appell, wenn wir darüber sprechen, so laut ist Out. Weil wir mögen Motorrad Sounds. Also du und ich ja genauso, wir finden es irgendwie auch geil, wenn es ein bisschen knallt und ballert und so weiter. Aber es kommt halt auf die Situation drauf an. Und wenn du Leuten das aufzwängst, die da gerade keinen Bock drauf haben, ist es halt einfach scheiße. Und obwohl ich das so mag, wenn ich da nachts drei hoch laufe, habe ich gar keinen Bock darauf. Und da will ich nicht, dass es da halt einfach ultralaut abgeht, nur weil irgendwelche Dullys sagen, hey, okay, es kostet jetzt halt 10 Euro mehr, dass ich da hoch fahre, ich hab da keinen Bock hochzulaufen. Wenn du keinen Bock hast, 600 Höhenmeter zu laufen, den Sonnenaufgang zu sehen, dann solltest es vielleicht halt nicht machen. Aber dann hock dich nicht auf irgendein Motorrad und geh da mit allen anderen auf den Sack. Dann werden die da halt hochgefahren, ja, und da war ich dann so bisschen so, boah, fuck, und morgen bin ich einer von denen, der den Vulkan hochfährt. Natürlich nicht nachts drei, aber halt schon irgendwie tagsüber. Das heißt, da war ich zunächst so bisschen gedämmt, hat sich dann aber irgendwie alles so ein bisschen anders dargestellt, weil dann wurde ich irgendwie abgeholt und das war einfach nur geil.

Michel: Ja, ja, ja, ja.

Jan: Also Enduro fahren, ich muss es wieder sagen. Der absolute Wahnsinn war ultra, wurde dort abgeholt, hab dann die Information bekommen, dass ich, weil ich einer der wenigen bin, der so eine Viertagestour gemacht hat, die meisten machen irgendwie so ein oder zwei Tage, einen Guide ganz für mich alleine hab. Und das war natürlich schon mal sensationell. Der hat mich dann morgens abgeholt. Ja, und dann ging es da hoch und blibla blub, dann kamen wir da in die Heiligen Hallen, stehen zig Motorräder.

Michel: Was? Wavikae!

Jan: Ich hatte mich so bisschen schwäbisch sozusagen für das günstigere Modell entschieden und hatte dann initial eine Kawasaki 230, wie heißen die denn? KLX oder sowas? 230, KLX oder was? Ich hab's mal wieder aufgeschrieben. Die hatten irgendwie auch KTMs, 250er und ich hatte den vorher geschrieben, ich kenn mich ja auch null aus, ja? Und ich bin jetzt einmal Enduro gefahren, was will ich denn jetzt gleich mit so einem High -End? Und der meinte, nee, passt schon irgendwie, geht auch mit der Kawasaki.

Michel: Mhm, klar.

Jan: ist dann irgendwie 20 PS stark, also irgendwas zwischen 17 und 20 PS. Ich habe da unterschiedliche Angaben gefunden. Dann hatten sie da aber auch irgendwie noch hundertfünfziger Hondas rumstehen. Und was weiß ich nicht alles. Dann wurde es eingekleidet. Natürlich schon auch irgendwie ein Unterschied jetzt zu Bosnien. Also wenn du nach Indonesien gehst, wo die meisten überhaupt keinen Helm tragen auf der Straße irgendwie, kannst jetzt nicht erwarten, dass da das Glorreichste überhaupt kommt. Ich hatte aber niegelnagelneue Enduro Cross Stiefel von Alpine Stars irgendwie.

Michel: Die sahen auch sehr schick aus, wollte ich sagen. Das war schon ein richtiges krasses Markending. Da ist mir nämlich aufgefallen, dass du da die fetten Alpine -Star -Pornoletten anhattest.

Jan: Ja?

Jan: Ja, das war schon ganz geil. irgendwie so ein Standardhelm, wobei man jetzt irgendwie sagen muss, ich hab das Gefühl, diese Enduro -Helme sind auch irgendwie immer so bisschen mehr Schein als sein. Also immer sehr leicht, easy irgendwie. Brille, was weiß ich. Und ja, dann ging's eigentlich auch schon direkt los. Und an diesen vier Tagen, das ist halt einfach der Wahnsinn, weil du es vorhin auch angesprochen hast, wir waren viermal an komplett unterschiedlichen Stellen und Einsatzgebieten irgendwie unterwegs. Und ich dann irgendwie erst mal gedacht, okay, jetzt gehen wir mal langsam los. Ich hatte vorher schon geschrieben, dass ich mal gefahren bin, dass ich mich nicht als absoluter Anfänger da einstufen würde, jetzt aber irgendwie auch nicht als Profi. Das wusste er irgendwie und fuhr los und es ging dann so irgendwie zwei Minuten über Asphalt und dann rechts abgebogen einfach von der Straße weg und du warst direkt im Dschungel. Und der Typ ist halt einfach losgeballert, das nur so kracht. Ich dachte so, holla die Waldfee. Was ich dann aber festgestellt habe, erinnerst du dich noch, Michel, als wir damals zusammen gearbeitet haben? fest angestellt bei einem Motorradreifenhersteller und ich so meine ersten Gehversuche auf der Rennstrecke hatte und dann irgendwie gesagt habe, ja ich glaube da war ich in Hockenheim oder so und wir hatten beide zusammen vor, dann nach Oschersleben zu gehen. Du hast mich nach der Rundenzeit gefragt und sagst, ja das war ja schon echt ganz schnell und dann wollten wir zusammen nach Oschersleben und sag naja gut aber ich kenne die Strecke überhaupt nicht. Da hast du mir damals gesagt, naja das ist natürlich schon ein Faktor aber die Geschwindigkeit, du irgendwo mal oder die Technik, die du irgendwo mal aufgebaut hast, die nimmst du ja immer mit. die würde dir immer helfen auch in anderen Bereichen schnell schnell zu sein. Und da musste ich ultra dran denken, weil es war jetzt ein anderes Motorrad, es war ein komplett anderes Umfeld und trotzdem hatte ich dann relativ schnell wieder so ein bisschen das Gefühl dafür, ich erinnere mich an meinen ersten Tag in Bosnien als ich das erste Mal auf dem Enduro Motorrad saß und wir von dieser Straße einfach nur auf dem Schotterweg gefahren sind, dass ich gestorben bin. Also ich weiß doch das erste Mal, dass ich mich eingeschissen Ich hatte einen Herzenfakt und so. Und jetzt, und ich meine das ist jetzt, war ziemlich genau ein Jahr her, seit ich das letzte Mal aus einem Enduro Motorrad gefahren bin, durch Bosnien geballert bin. Muss ich sagen, trotz dessen, dass es ein Jahr her ist, es ist wie so Fahrradfahren verlernt du nicht. Es war so ein krasser Unterschied, wie schnell das wieder da war. Wie du wieder gerafft hast, okay, locker bleiben, Sitzposition und einfach machen lassen und dieses

Michel: Mh -hm, mh -hm.

Jan: Vertrauen einfach hast, weil du das alles schon erlebt hast, dass dieses Fahrwerk von so einem Enduro -Motorrad so viel mehr kann als du selbst und so viel anders arbeitet als jetzt ein Straßenmotorrad und so. Und das war schon echt geil, wie schnell du da zurück warst. Und so war der erste Tag dann, Dschungeltag so. Also wirklich viel dadurch enge Wälder gefahren, Climbs gemacht, wo es echt steil berghoch ging. Und ich muss mal wieder sagen, es war einfach so geil. Es war wirklich toll, was man sagen muss, im Unterschied zu...

Michel: muss dringend auf Toilette. Ich muss mal schnell pinkeln. Merk dir bei was du gerade drauf eingehen wolltest, ich greife das auch gleich auf, was du gerade gesagt hast. Ich habe nämlich schon die nächste Frage bekommen. Bin gleich wieder da.

Jan: Okay.

Michel: Musste auch gehen? Okay.

Michel: So, Bessel!

Jan: Jetzt hatten wir gerade einen harten Cut, weil er Michael mit seiner Altherrenblase kurz austreten musste. Ist ja auch nicht zu verübeln, wir haben ja schon das ein oder andere Bierchen getrunken.

Michel: Penelabläschen bitte Penelabläschen das ist ein Schülerbläschen ich bin ja noch jung ich bin ja noch kein alter Herr Quatsch bin ich natürlich aber ich Ich habe aber auch nicht vergessen worüber wir gerade gesprochen haben weil du hast gerade von diesen krassen Climes und so erzählt und da wollte ich dich nämlich noch fragen Du bist ja die erste oder weiß nicht ob es die erste Story war oder ob du mir geschrieben hast Du hast mir das geschrieben dass du bei irgendeiner von diesen Aktionen am ersten Tag dir gleich mächtig die Haxen angehauen hast

Jan: Dann eben das. Wir waren bei meinem

Michel: und dann den Rest der Zeit auf Ibu unterwegs war. War das bei einem der kleinsten oder was ist denn da genau passiert? Da waren dann die Skills vielleicht doch noch nicht ganz so da wie gedacht.

Jan: Genau, also da kommt... Pass auf, das ordne ich gleich ein. Also vielleicht eins vorab. Also es ging in den Wald, da ging es halt echt die ganze Zeit nur hoch und runter. Steile Dinger, was halt wieder geil ist beim Endurofahren. Ich hab dir auch geschrieben, ich glaube, mich hat es an dem Tag zwei, drei, viermal geschmissen. Wobei man da ja immer sagen muss, wenn die Leute, jetzt mit nach Bosnien kommen zum Endurofahren, die müssen sich deswegen irgendwie überhaupt keine Sorgen machen. Weil was meine ich damit? Du versuchst halt wirklich so einen steilen Berg hoch zu fahren. Das ist ein bisschen schwierig. Meistens ist der größte Gegner eigentlich die eigene Angst. Du musst einfach Gas geben und meistens fährst du einfach zu langsam hin. Wenn du langsam wirst, wird das Motorrad instabil. Und was passiert dann? Dann bist du irgendwann ganz langsam, es reicht nicht mehr und du kippst Das ist eigentlich das, was meistens passiert. Also mir selbst, und ich hab das auch noch nicht gesehen, ist noch nie so ein Hochgeschwindigkeitsunfall irgendwie passiert, wo es dich halt wirklich zerlegen kann. Das heißt, das ist mir halt laufend passiert. Ich hab mich ausprobiert an solchen Bergen und natürlich

Michel: Hmhm.

Jan: War es geil, einen 1 zu 1 Guide zu haben. der anderen Seite, im Vergleich zu Bosnien, wo wir damals mit fünf bis sieben Leuten unterwegs waren, ist es natürlich auch kräftezehrend des Todes. Weil, gerade an so einem Hügel, wenn du zu fünft unterwegs bist, dann schaust du dir an, wie du erst hochfährst, wie du der zweite hochfährst. Dann fährst vielleicht du hoch, dann musst du aber noch auf zwei, drei Leute warten. Mindestens eine oder eine Person wird das Motorrad im Zweifel umschmeißen und du schaust zu, wie du es wieder aufhebt, da rund fährst und kannst halt durchhauen.

Michel: Mhm. Du fühlst mich ja machst so,

Jan: Wenn du jetzt alleine unterwegs bist, dann ist es entweder so, du fährst da hoch, bist ganz schön gut angespannt, oben steht der Guide, geil, hat's geschafft, fährt weiter und du fährst halt hinterher. Oder du schaffst es halt nicht, legst das Motorrad zur Seite, darfst halt aufheben, was halt ultra anstrengend ist, versuchst es halt direkt wieder. So, also ultra anstrengend, geht ganz schön auf die Kondition. Aber das war's gar nicht. Also da, wie gesagt, das Motorrad die ganze Zeit weggeschmissen und was da halt krass ist, ich glaube, einmal hat es mich da so ein bisschen... Übler klingt auch schon so blöd gelegt, da war es richtig, richtig steil. Und dann war in dieser Steile noch so ein Stein drin, ein größerer Block, der dafür gesorgt hat, dass das Vorderrad richtig nach oben gegangen ist, so Wheelie -mäßig. Und da bin ich halt abgesprungen, das Motorrad ist quasi, damit ich nicht vom Motorrad quasi erwischt werde, bin ich zur Seite weggesprungen, das Motorrad sich zehnmal überschlagen nach unten, aber es passiert nichts, ne, hebst du auf und so weiter. Aber dadurch, dass ich weggesprungen bin, hat es mich halt auch nach hinten gelegt, auf den Brustpanzer.

Michel: Ja, ja, ja.

Jan: zwei, drei Mal abgerollt. Da hast du schon gemerkt, das war jetzt ein kleiner Schlag, aber halt auch irgendwie überhaupt nicht wild. Also es passiert einfach nichts. Vielleicht auch nochmal ganz gut, ich hab mir da auch gar nicht zu viel Gedanken gemacht, weil ich halt irgendwann mal gemeint hab zu denen, ja, wie ist denn das hier eigentlich, wenn was passiert? Weil in Bosnien haben die uns von vorne rein hingewiesen, ja, die haben ein Team irgendwie mit Pickup, die holen einen da irgendwie raus und fahren dann auch die Offroad -Wege mit Pickup im Zweifel dich bis zum nächsten Ort, wo dich ein Krankenwagen abholen kann.

Michel: Mhm.

Jan: In Bosnien sprechen die Deutsch mit uns. Jetzt auf Bali war es halt Englisch und das aber halt zum Teil so bisschen gebrochenes Englisch. Also nicht so optimal. Einfach die konnten also die Klassiker full throttle now, so nach dem Motto. Und ich habe bis heute nicht verstanden, wie das Rettungsdienstsystem oder die Notfallambulanz da funktioniert. Die haben gesagt, das wäre irgendwie noch nie passiert. Ich habe einmal grob nachgefragt, was wäre denn, wenn jetzt irgendwas passiert? Konnte mir nicht so richtig erklären. Dann habe ich einfach mit viel Gottvertrauen da weiter gemacht und dann war gut. Was mir passiert ist, ist...

Michel: Mhm.

Jan: darauf wollte ich ansprechen, mein Fuß so bisschen kaputt gemacht. Wir sind dann so Single Trails gefahren. Also wirklich ultra, ultra schmale Wege durch den Urwald. Du konntest teilweise einfach vom Motorrad absteigen und es stand, weil dieser Reifen wirklich in so einem schmalen Grat quasi drin steckte. Und das war schon wild und da musst du halt einfach ultra aufpassen. Gar nicht, weil es fahrerisch so ein Ding ist.

Michel: Mhm.

Jan: Sondern, und das war dann am Nachmittag, da war ich dann vielleicht auch einfach so bisschen fertig, nicht mehr so konzentriert, komplett dabei, geht es ja auch darum, bisschen wie du deine Füße auf der Fußraste positionierst. Und manchmal bin ich ja einfach auch ein bisschen stumpf und dumm und, wie soll man sagen, leerenresistent. Und ich fuhr da halt irgendwie so und an diesen Single Trails schaut man halt auch immer so Äste oder so Wurzeln von den Bäumen raus, so auf den Weg. Und ich fahre da so und auf einmal knalle ich halt an so eine Wurzel mit dem Fuß.

Michel: Mhm.

Jan: Und dann hast du natürlich Fußraste, da rauf dein Fuß und dann kommt da diese Wurzel, die da halt draufschlägt. Das ist halt nichts mit beweglichen Teilen. So hat diese erste Wurzel noch nicht wild, in dem ist so, boah, hat schon ganz schön wehgetan so. Fahr weiter, zehn Minuten später, das gleiche mit dem linken Fuß. Ich dann so, Alter, ist jetzt nicht wahr. Da hab ich den mal kurz gefragt, wie passiert dir das dann nicht irgendwie? Dann meinte er so, ja, pass auf mit deinen Füßen, dreh die so ein bisschen ein, dass quasi die Fußspitze wirklich so richtig ins Motorradinnere zeigt, so als würdest du so X -Beine machen wollen.

Michel: Ja. Ja.

Michel: Ja. Ja, ja, ja.

Jan: Dann kannst du im Zweifel das so bisschen besser abgleiten lassen. Sprach es, wir fuhren weiter. Halbe Stunde später, gleiche Situation. Ja, oder halt auch nicht so richtig aufgepasst. Und dann schaut da halt echt eine richtig fette Wurzel da raus. Und ich war gerade so auf dem Weg, so ein Berg zerklemmende, zeichnete sich so am Horizont ab, hab also ordentlich Gas gegeben, bin im Stehen gefahren, das heißt auch volles Gewicht auf dem Fuß.

Michel: Zehn nach außen, hängen geblieben.

Jan: Und ich würd's mal schätzen, die haben ja kein Tacho irgendwie mit zwischen 30 und 50 kmh dazwischen gekommen. Und da war halt auch nichts mit Fuß weicht irgendwie aus. Und das war schon, also das war scheiße. Also da hab ich wirklich einen lauten Brüller gelassen, der war so laut, dass der Guide, der irgendwie 30 Meter vor mir war, durch die Motorrad Sounds und durch den Helm gehört hat und stehen blieb und meinte so, wow, was ist da irgendwie los? Und da stand ich echt erst mal zwei, drei Minuten da und musste irgendwie so bisschen die Atmung kontrollieren so.

Michel: Ja, ja, fuck.

Jan: Er meinte dann, sollen wir den Schuh mal ausziehen? ich dachte so, nein, es fühlt sich schon so an, als würde das ein bisschen bluten und so. dann kommt da irgendwie nur noch mehr Dreck rein. Und dann hab gesagt, lass mal irgendwie weiterfahren, weil mir geht es immer so, wenn ich mich auf den Schmerz fokussiere, wird der nur größer. Wenn ich Motorrad fahre, dann muss ich den Kopf woanders haben. Dann denkst du ja nicht so dran. Und dann haben wir es aber auch gut sein lassen. Das war halt irgendwie ganz cool. dem eins zu eins, du jederzeit sagen, okay, jetzt machen wir mal irgendwie ein bisschen ruhiger.

Michel: nach Hause.

Jan: Dann sind wir nach Hause gefahren und dann war es halt schon, mir hat es einmal den Zehennagel so richtig schön nach oben gelupft. Der lag dann zwar wieder drin, aber der ist jetzt immer noch so bisschen blau und war so bisschen blutig. Und dann der ganze Mittelfußknochen war halt echt toll. Also da tat ich mich schon so bisschen schwer aufzutreten, muss ich sagen. Habe dann auch echt so bisschen Sorge, dass da irgendwas ist, aber kann es eh nichts ändern. So Mittelfußfraktur, wenn es das gewesen wäre, war es aber nicht. Ja, dann kann es eigentlich im Normalfall eh nichts machen. ...

Michel: Notiz an der Stelle. Jan ist ja Rettungsassistent, Ausgebildeter und kann das ein bisschen einordnen. Also hat er schon medizinisches Grundwissen, das so brauchbar beurteilen zu können. Aber jetzt, was ich mich an der Stelle frage, das war am ersten Tag, oder? Und wie ging das dann weiter mit dem ledierten Fuß dann die nächsten Tage?

Jan: Ja, ja.

Jan: Ja, also ich hab mir dann ordentlich die Ibus reingehämmert. Äh, gemerkt hast du es dann natürlich. Ja, am vierten ging es dann. Da habe ich es dann so bisschen reduziert. Aber die Frage ist auch immer, wie du es halt einsetzt. Und viel schlimmer als jetzt irgendwie der Schmerz war eigentlich eher so, man kennt das irgendwie klassisch, diese psychische Blockade, ne? Weil du fährst dann natürlich, wenn du diesen Schmerz erlebt hast, also vielleicht als Jugendlicher ist jetzt Wurst, aber ich bin jetzt in einem Alter, wo ich einfach keinen Bock mehr habe auf Schmerzen. Wo ich wirklich sage, ich will das nicht. Ähm, und...

Michel: Jeden Tag dann quasi mehrere so.

Michel: In dem Alter bin ich schon immer. Also, keine Ahnung. Vielleicht bin ich da zu wenig masochistisch. Keine Ahnung, aber ja, go for it.

Jan: Nee, aber du fährst dann so ein bisschen... Du fährst dann so bisschen reserviert und ich glaube schlecht wäre gewesen, wenn ich an diesem zweiten Tag direkt wieder in so einen Dschungel reingefahren wäre mit so Single Trails. Hätte ich dir auch gesagt, Bock. Und aber am zweiten Tag stand dann tatsächlich der Vulkan an und das war tatsächlich Gold wert. Weil Vulkan, du kannst dir vorstellen, das ist wirklich so breites Vulkan, Gestein und Sand und so weiter. Und natürlich sind da irgendwie mal so Steine, aber da sind halt nicht irgendwie Wurzeln, die an der Seite rausstehen. Und das war halt ultra geil, weil du dann sofort wieder mega Spaß hast an diesem Enduro fahren.

Michel: Ja, ja, ja.

Jan: selbst viel besser regulieren kannst, wie du den Fuß jetzt auch einsetzt. Und das war dann natürlich auch nochmal lehrreich, ganz anderer Fahrstil, weil du durch den Sand natürlich ganz anders fährst als durch den Single Trail. Das war jetzt schon eher so High -Speed -Ding, weil im Sand habe ich irgendwie auch gelernt, du brauchst einfach Geschwindigkeit, damit das Ding sich stabil hält. Wenn du natürlich so bisschen diese Drifts in der Kurve machst und dann doch mal irgendwie so bisschen wegrutschst und dann den Fuß auf den Boden nimmst, ihn abzustützen sozusagen, dann hat es halt manchmal so bisschen reingehauen, weil du so Belastung drauf gekommen hast, ja, aber das war sozusagen nur der alte Schmerz. Aber das war geil. Alter, das war der absolute Hammer. Das hab ich noch nicht erlebt. Und ähm...

Michel: Das muss ich an der Stelle dazu beschreiben, für diejenigen, das auf dem garstgeflüster Instagram -Account nicht gesehen haben. war ja tatsächlich wirklich hardcore Motorrad -Influencer -like unterwegs, da in der Brandung so halb durchs Wasser, halb durch den Sand Wheelies gemacht, so Sonnenuntergang im Hintergrund. Also das war schon sehr, sehr pittoresk, wie der Franzose sagen würde. War schon sehr maderisch und hat es schon. Das war Instagrammable, wie man so schön sagt. das war schon herausragend. Da war ich hart neidisch und dann hat er halt hier noch einen vom Leder gezogen, seine WeeDee -Versuche gemacht und so und das fordert wirklich 2, 3, 2, ja, entschuldigen, sorry, sorry, aber das...

Jan: Komme ich doch alles zu! bin am Tag 2. Das war wirklich unfassbar auch nochmal lehrreich. Durch diesen tiefen Sand auch zu fahren und dann bist du da an diesem Vulkan -Ding. Und was halt geil war, das war sozusagen auf der Rückseite des Vulkans eben nicht dort, wo Wandersleute waren. Breite Hügel, breite Spielwiese, bisschen schade dort. Ich hatte eigentlich vereinbart mit dem Anbieter, dass ich am zweiten Tag potenziell eine KTM bekomme, die einfach nochmal ein bisschen mehr Leistung hat. Das hat aber aus technischen Gründen einfach nicht funktioniert. Jetzt hatte ich diese Kawasaki, die war da einfach so bisschen leistungsschwach. Also in so ein paar Bergen ist es dann tatsächlich an der Motorleistung gescheitert, weil die einfach nicht stark genug war, genug Schwindigkeit aufzubauen, da da hochzukommen. Wenn du mal so einen Sand feststeckst, ist halt irgendwie vorbei. Aber es halt so geil in so weichen Sand. kann halt da einfach nichts passieren. Fahrerisch nimmst du nochmal so, so viel mit. Absoluter Hammer. Kam dann da auf so eine Riesenebene und da hab gesagt, so jetzt hier kannst du spielen. Dann waren da halt noch so ein paar andere, die das auch gemacht haben. Ich hab's auch auf Instagram so benannt. war halt einfach, wir spielen im Sandkasten. Du konntest noch mal so richtig das innere Kind in dir rauslassen und sich da durchgraben. Konntest deine Spuren wählen, du willst. Konntest hier mal raustesten. Dann gab's so bisschen so was, was man von Motocross strecken kann. Weißt du, diese Wellen, wie sagt man, Waschbrett. Also zack, zack, ja.

Michel: der Kleine an.

Michel: Waschbretter.

Jan: Und da merkst du halt auch mal, wie heftig das ist. Und was du mit dem Gas auch irgendwie machen kannst, damit du da richtig reinkommst, weil das Motorrad dann doch unter dir sehr, sehr arbeitet, irgendwann anfängt so rumzuhüpfen. Das war der absolute Hammer. Also das war wirklich cool und tat dann auch dem Selbstbewusstsein einfach ultra gut, was da auch einfach spannend war. Dadurch, dass es so eine Spielwiese war, gab es aber erst mal so einen schmalen Trail, wie du noch mit dem Geländewagen irgendwie langfahren konntest, auf dem Weg dahin. Der war schon recht vorgegeben, da konntest jetzt nicht links und rechts hinfahren und da sind wir morgens hingefahren und da habe ich so richtig gemerkt, Wie ich noch so bisschen unsicher durch diesen Fuß und so weiter dahingefahren bin, dann bin ich da zwei, drei Stunden in diesem Sandkasten rumgefahren, hab mich dumm und dämlich...

Michel: Und auch einfach nur für dich alleine. Bist einfach nur für dich gefahren, ohne dass da jetzt Anleitung durch den Guide war, sondern hier da hoch und da über den Hooker und dann...

Jan: Ja, also der Guide hat mir so ein paar Strecken gezeigt oder so das Gebiet gezeigt, gesagt, hey, hier kannst du irgendwie wild rumfahren. Hatte mir dann auch gesagt, hey, den Berg schaffst du mit der Motorrad einfach nicht, da der Motor nicht stark genug, den kannst du ausprobieren, vielleicht funktioniert es. Oder hat dir dann auch nochmal irgendwie so Tipps gegeben. Und dann merkst du halt einfach instant und das ist ja das, ich letztes Jahr auch schon zu Bossen erzählt habe. ich bin mir sicher, du wirst es genauso erzählen. Du merkst dann einfach so krass diese Lernkurve dahinter. Und das noch nicht mal, indem du jetzt irgendwie wie auf der Rennstrecke irgendwelche Zehnten ausmachst, du merkst einfach, wie dein Fahrskill besser wird. Und auf dem Rückweg, diesen Weg, den ich dann da eben beschrieben habe, den ich morgens irgendwie sehr unsicher und noch mit diesem Fuß und so weiter beschritten habe, zurück einfach nur am Gas ziehen und trotzdem, was dann einfach wieder krass ist, die Realitätsklatsche, du denkst einfach so, wow, jetzt lässt es hier schon so richtig knallen, dann guckst du nach vorne, fährt vor dir halt der Guide, hat in den Händen in der einen Hand einfach sein Handy und filmt nach hinten, wie du halt fährst und fährt das Ganze einhändig. Also es ist völlig abstrus. ist so abstrus. Gleichzeitig muss man aber trotzdem sagen, wenn ich das jetzt nochmal vergleiche mit den Jungs in Bosnien, das Niveau der Guides war dort in Indonesien schon ein bisschen schwächer und du merkst halt einfach, sie sind alles im Sitzen gefahren, die kannten es irgendwie überhaupt nicht im Stehenfahren, was ja aber manchmal an manchen Stellen einfach unstrittig besser ist und auch die bessere Taktik, Sachen hoch zu erklimmen.

Michel: Ja, ja, ja.

Jan: Die fahren natürlich auch, weil es auch für die ja alles ultra teuer ist. Also die Guides dürfen nur die 150er Hondas fahren. irgendwie die billigsten Dinger irgendwie überhaupt sind dadurch natürlich irgendwie auch bisschen limitiert. Ausrüstung kenne ich irgendwie auch nicht so richtig. das war schon irgendwie recht wild. Das war dann so der zweite Tag.

Michel: Apropos recht wild, ich weiß nicht ob ich jetzt irgendwie zum vierten Tag vorspringe, du hast ja da auch irgendwie eine Story gehabt wo die Typen irgendwie halbnackt durch den Regenwald gesprungen sind. Ahja, okay, okay.

Jan: Komme ich jetzt zu? komme ich jetzt zu. Das war dann der dritte Tag und das war nochmal dann deutlich weiter im Westen der Insel. sind wir abends noch hingefahren, dort ins Hotel, dort gegangen. Und das war nochmal ein ganz anderes landschaftliches Gebiet. Dann sind wir auch zuerst durch den Wald gefahren und auf einmal kamen wir auf etwas, das die nur Motocross -Strecke nennen. Das war völlig abstruz, weil es war im Wald quasi eine Rundstrecke. hat aber nichts mit Motocross -Strecke zu tun. Also es ist ein Pfad, der dort reingefahren wurde, der vielleicht so

Michel: Mhm.

Jan: Meter zwanzig breit ist vielleicht, der dann da durch Bäume geht und der da natürlich so bisschen durchgefahren ist. Mitten drin auf dieser Strecke ist dann irgendwie so eine kleine Bar oder Restaurant. Da hängt auch direkt neben dran so eine Hängematte. Und diese Bar hat da irgendein Indonesier oder Balinese hingesetzt, weil er halt gemerkt hat, dass da immer die Motorradfahrer kommen. Ehe auch krass, auch auf diesem Vulkan. Also ich habe es dir erzählt, der Weg dahin schon sehr steinig und schwer. Und ich da mit dem Enduro -Motorrad, wie gesagt, am Anfang noch so bisschen wild hin.

Michel: Mhm.

Jan: Und dann kommst du da an und dann steht da auf einmal der Vater mit seinem kleinen Kind und einem normalen Roller, 120 CCM Roller Honda, völlig abgeranztes Ding und auf diesem Roller einfach hinten einen Essenstand draufgebaut und verkauft dort halt Getränke und Snacks für den ganzen Endurofahrer und fährt damit durch den Sand. was immer möglich ist, wir scheißen uns immer ein und sagen, das geht ja mit dem Ding nicht, der fährt dahin. Naja, aber an dem dritten Tag, wie gesagt, diese sogenannte Motocross Strecke, völlig wild.

Michel: Nein!

Jan: War aber auch geil, weil das jetzt ein fester Rundkurs sozusagen war. Und das war krass. Also während ich am zweiten Tag einfach für mich diesen Sandkasten hatte und da rumspielen konnte, ich wollte, hattest du jetzt quasi eine vorgegebene Strecke und das ist ja das, was du immer auf so Rundkursen hast. Wenn du das dann immer den gleichen Weg zehnmal hintereinander fährst, dann kommst du halt irgendwann auch in Rhythmus und kannst gewisse Sachen auch irgendwie üben und besser werden. Und da habe ich das erste Mal in meinem Leben auch wirklich bewusste Sprünge gemacht. waren zwei so kleine Minikicker, ich es mal drin. Und es war krass. Also war wirklich, wirklich krass. Gefühlt.

Michel: Mhm.

Michel: Der Mut, da bist du ja auch schon gut gesprungen. Du hast ja quasi so einen Vergleich mit einem Halbnacken von dort gemacht. Also das sag ich jetzt nicht despektierlich, sondern die saßen halt einfach halbnackt auf dem Motorrad, nur bei Mutterschorps an, ansonsten Flip -Flops und nix. Da hast du ja da einen richtigen Hüpfer gemacht. Das war ja schon ordentlich.

Jan: Ja, danke, dass du das so sagst, weil gefühlt war ich auch so 10 Meter in der Luft. Auf dem Video waren es aber dann doch wieder irgendwie so 30, 40 Zentimeter. Aber man muss schon de facto sagen, es war so viel mehr, glaube ich, auch gar nicht möglich, weil direkt hinten dran auch eine Kurve ging, also mit mehr Speed der Szene hingelegt. Ja, also es war schon wild, es war schon eine sehr enge Strecke. Die Halbnacken, du meinst, also gab ein, das war ein anderer Anbieter, die haben das mit der Sicherheit nochmal ganz anders definiert als jetzt der Anbieter, bei dem ich da irgendwie war.

Michel: Ja, ja, ja. Und halt die Bäume zwischendrin, das ist ja schon ...

Jan: Da ist tatsächlich der Guide, wie du sagst, in Bermudashorts, Flipflops und Oberkörper Freider langgefahren, hat nach hinten gefilmt. Zwei andere Personen, die das gebucht hatten und denen war einfach alles scheißegal. Die haben da in diesem Kyossi erstmal schön ein Bierchen reingestellt und haben dann gedacht, so jetzt Guide, mach mal ein paar Videos von uns und sind diese Cross -Strecke gefahren. Und hatten aber auch, damit sie auf den Videos besser sichtbar sind, einfach gesagt, die zeigen jetzt, also weil es auch so heiß war, sie ziehen jetzt vielleicht ein Trikot an. Hat aber nur einer gemacht, der andere nicht. Kein Helm, nichts. Der andere hatte dann so eine Ferrari -Cappie und eine Sonnenbrille auf und sind diese Strecke gefahren. Mit Style, aber halt ohne Skills. Style without Skills, so. Kills, potentiell. Boah, war jetzt voll der Rhyme so. Alter, ich hab, also wirklich, ich hab's auch auf Instagram so dokumentiert. Ich kam mir halt wirklich vor wie der Oberallmann, weil ich einfach mir die ganze Zeit die auch noch Angst oder Sorgen gemacht hab. Die halt gar nicht.

Michel: Immerhin mit Style,

Michel:

Michel: Ja, ja, ja, ja.

Jan: Aber ich dachte, das kann einfach nicht gut gehen. Und sag's noch und den einen latsest halt auch direkt. Ja, doch, in so einer Kurve ist es zum Glück nichts wild passiert. Das konnte er wieder aufheben. Aber ich dachte mir auch nur so, boah, was ist denn mit euch los? Aber war auf jeden Fall ultra geil, also das Rundkursfahren und dann auch mal so einen Sprung einbauen. Und das finde ich halt wirklich, ich wiederhole mich, ich weiß, aber ich bin einfach so begeistert in diesem Endurofahren, diese Lernerfolge, die du dann irgendwie mitnimmst und...

Michel: Nein!

Jan: Ich weiß auch noch, ersten Sprung bei der ersten, die ich dann gemacht habe, war halt so klassisch, okay, Vorderrad fliegt hoch, aber du sitzt da aus wie so ein Körperklaus auf dem Moped und das Hinterrad geht halt viel höher und du hast das Gefühl, überschlägst dich gleich damit. Und dann probierst es aber ein paar Mal aus und lernst halt auch, wie du das Motorrad vielleicht so bisschen eindämpfen musst und indem du dich selbst bewegst, wie du Gas geben musst, damit du halt das Vorderrad ordentlich nach oben bringst, ohne dass das Hinterrad dich so überschlägt und wirst halt von Mal zu Mal besser. Und das war ultra geil. Gleichzeitig

Michel: Ja, ja, ja, ja.

Jan: Unfassbar Kräfte zerren und das ist halt alles auch noch bei diesen tropischen Bedingungen. Also ich habe da glaube ich irgendwie so dreimal 15 bis 20 Minutenturns gemacht und saß da, da musste ich mich auch einmal so halbnackter ausziehen, weil es einfach nur noch lief. Es hat aber so mega mega Gaudi gemacht. Das war unfassbar und dann ging es eben weiter. Die Lernkurve war noch nicht zu Ende. Sind wir von dort einfach an den Strand gefahren und das ist

Michel: Da war dann Wheelie Session.

Jan: Ey, das ist völlig abstrus. Also du musst dir das mal überlegen. Du fährst da einfach wirklich ans Meer. Da ist auch keine Sause. Man muss dazu sagen, das ist dann doch bisschen reglementiert. Es gibt irgendwie so ein, zwei Strände auf Bali, wo du offiziell auch mit dem Motorrad langfahren darfst. Also es ist jetzt nicht so ein Badestrand, wo die Leute irgendwie mit dem Handtuch liegen und dann kommt Yanda irgendwie lang und ballert da mal irgendwie wild durch die Gegend. Aber es trotzdem abstrus, weil ich hab aus Gründen mir das mal irgendwie alles nachgelesen und mit einem Reiseführer stand das tatsächlich drin.

Michel: He Mhm, mhm, mhm.

Jan: Weil das natürlich so Traumstunde sind, die dann aber abends sehr, dunkel sind. Also, du darfst auf Bali mit dem Motorrad am Strand lang ballern, ohne dass dir was passiert. selbst wenn du das an irgendeinem Strand machst, wo das eigentlich nicht erlaubt ist, dann zahlst du halt irgendwie eine kleine Strafe. Wenn du aber an so einem total romantischen Strand auf die Idee kämmst, mit Partnerinnen oder Partner, es ist ja wunderschön, es ist grad dunkel, es passiert jetzt nichts, und wir legen jetzt ein Schäferstündchen ein, und du wirst dabei erwischt.

Michel: Denn...

Jan: zahlst du instant einfach eine richtig fette Strafe, wirst von der Polizei direkt an den Flughafen gebracht und darfst schön nach Hause fliegen. Doch. Wenn du das mal überlegst, gib dir einen Cocktail der High -Sex on the Beach. Wenn du das aber jetzt in Bali machst, dann ist halt Game Over. Aber wenn der Brützel da mit seinem Enduro -Motorrad da lang bann... Kein Problem. Ganz normal.

Michel: Nein! Nein! Nein!

Michel: Bo -ke -bo Problem. Das hab ich mich tatsächlich vorhin gefragt, weil du ja gesagt hast, hier noch ein Stoßgebet gegen Himmel. Zu welchen Göttern betet man auf Bali?

Jan: Ja, Shiva, Brahma und Shit, den dritten habe ich jetzt irgendwie gerade vergessen. Genau, Bali ist hinduistisch, Indonesien ja sonst ein überwiegend muslimisches Land. Bali ist sozusagen die hindunistische Oase in diesem Land, wenn du so willst. Genau, sind diese Götter. Aber das war einfach abstrus. Also, das darfst du nicht machen. Dort rumpumsen, rumfahren, gar kein Problem. Und war natürlich echt geil. Also, das ist eine Erinnerung.

Michel: Also auch Hinduismus sozusagen.

Jan: die wird mir nie jemand nehmen können. Das ist einmalig. Also zwei Dinge. Wer kann in seinem Leben schon mal so sagen, dass er auf einem Vulkan war? Das ist schon nicht so häufig. Und dann aber zu sagen, mit dem Motorrad durch Vulkangestein geballert. Das war schon krass. Und dann aber mit einem Motorrad durch die Wellen fahren. Also ich bin ja wirklich auch so bisschen durchs Wasser gefahren am Strand.

Michel: Ja, ja, ich sag das. Es hätte auch ein Pferd sein können. Und du hättest ein weißes Kleid angehabt und dein blondes Haar wehte im Wind, so klassisch im Sonnenuntergang.

Jan: Vielleicht habe ich das auch noch danach gemacht,

Michel: Ja, ja, ja, vor allen Dingen das blonde Haar, das ist was im Wind weht, das ist genau dein Ding, ja.

Jan: Genau, das ist absolut mein Ding. Und dann habe ich halt zu dem Typen gemeint, ey, ganz ehrlich, ich Wheelies üben. Na ja, ich habe gesagt, ja, lass doch hier am Strand machen, ist kein Thema. Und dann habe ich die ersten Wheelies meines Lebens gemacht. Und es ist unfassbar anstrengend.

Michel: Und du warst aber wirklich nicht sehr gut. wahrscheinlich habe ich nur den besten Video gesehen, den du überhaupt gemacht hast. Natürlich. Das ist ja das Schöne an unserer tollen Fake -Instagram -Welt. Man teilte tatsächlich nur das, was wirklich einigermaßen vorzeigbar ist, sich im besten Licht zu zeigen. Und da war aber wirklich hier... Skills am Start muss man wirklich sagen so wirklich den Popos hier über die Hinterachse bewegt und das Mobbler vorne hochgerissen und so das sah schon gut aus so. Lasst es gleich sehen, okay?

Jan: Ja, also, aber du hast es gerade selbst schon gesagt, es ist die schöne heile Social Media Welt. Das waren so die ein, zwei Takes, wo es mal kurz ansatzweise funktioniert hat. De facto, also ich glaube, ich bin ja in manchen Sachen schon sehr selbstbewusst. Aber wenn ich eins sagen kann, dann, dass ich und Willis, das ist das, ne, das wird nichts. Und es ist einfach auch so ultra anstrengend.

Michel: Noch keine Freude. Ich weiß noch, du hast es ja erzählt, wir haben ja zusammen bei diesem Reifenhersteller gearbeitet und ich erinnere mich, wie du mit dem Fahrrad versucht hast in der Tiefgarage, zwei, drei Meter kriege ich schon hin. Auch da schon völlig und feier. Aber so richtig gut war das dann damals auch nicht. Ich meine, ich kann es ja auch nicht. Ich habe das jetzt tatsächlich auch bei der Ducati Präsentation. über die wir in der letzten Folge gesprochen haben, dann zum Schluss so, ja, so, let's have a turn, hier, Kurve neun, da können wir schön ein Wheelie machen. Und erst dreimal durchgefahren und dann die Fotografen gesucht, ja, hier besteht ja einer, wie soll das gehen? Und bei der Streetfighter V4S hat das ja relativ gut funktioniert. Da habe ich auch einen schönen Gas -Wheelie hinbekommen, zumindest sind einigermaßen nicht ganz so räudig. Aber jetzt mit der Panigale war mir dann doch irgendwie alles zu heikel. Und das ist auch was, was ich irgendwie noch auf der Bucketlist habe, dass irgendwie mal mir noch Wir sollten vielleicht über den Winter, vielleicht gibt es irgendwo ein Winter -Wheely -Programm, dass wir mal zusammen einen Wheely -Kurs machen. Einfach nur weil.

Jan: Also wir können das ja auch in Bosnien so bisschen machen, weil es ist auch dort wieder mit dem Enduro -Motorrad so, es passiert ja nicht. Mein Problem, muss ich mal dazu sagen, ist jetzt gar nicht so sehr das Vorderrad nach oben zu bekommen, sondern vor allem, und wenn ihr da draußen Tipps habt, dann bitte, bitte gebt sie mir, ich habe keine Lösung dafür. Bevor ich in den Moment komme, dass ich sozusagen den Kipppunkt kontrollieren muss mit der Fußbremse, also wo das Vorderrad quasi ist, ob das weiter nach oben muss oder weiter nach unten, habe ich immer das Problem, dass ich nach links oder rechts wegkippe. Der Guide meinte, das läge jetzt daran, weil der Strand auch so leicht abschüssig war und dich immer an die Seite drückt. Aber ich kenn's halt auch vom Mountainbike und womit ich das immer geübt hab. Ich kipp einfach immer zur Seite weg. Ich hab keine Ahnung, wie ich das gelöst bekomme. Aber es war trotzdem einfach eine Gaudi, wenn auch ultra anstrengend, weil mit so einem 17 PS Kawasaki -Ding, Da musste ich schon auch ordentlich am Lenker ziehen, das Ding nach oben zu bekommen. Und abends waren meine Muskeln einfach nur Matsch. Also dieses Motocross -Fahren, das war halt einfach geistkrank anstrengend. Du stehst da die ganze Zeit drauf, dann hockst du dich wieder hin, musst das Motorrad aufrichten, bist einfach so wie du in der letzten Folge vom Ducati -Fahren erzählt hast, ging mir das dann mit dem Motocross -Fahren und wenn du dann auf der Wheelie -Strecke, das ist nicht so konditionelles Thema, aber du brauchst halt echt Muskelkraft, da hoch zu gehen. Und das war schon echt ganz schön, ganz schön heftig und danach war ich auch wirklich gut am Sack und jetzt muss ich noch kurz zu der Fußgeschichte kommen, das auch nochmal so bisschen aufzuklären, weil das muss man sagen, das war schon hardcore ekelhaft, weil ich habe

Michel: Du meinst jetzt den Schrumpelfuß? Ja, nicht die Verletzung.

Jan: Ja, weil ich habe auf dieser Motorkross -Strecke natürlich gebuttert wie so ein Wahnsinniger. Also bestimmt 5 Liter Schweiß direkt in den Schuh reingehauen. Ich habe auch mal ausgerechnet. Einen Tag habe ich nur während des Fahrens, abends rausgerechnet, 6 Liter Wasser getrunken und war vielleicht doch am Ende, weil ich dann einmal auf dem Klo oder so. Aber da kannst du ja ausgerechnet, wie viel Schweiß da reinlief und das sammelt sich dann halt alles immer schön in den Schuhen. Dann sind wir auf dem Weg dahin halt auch durch Flüsse gefahren.

Michel: und was nicht auf Toilette.

Jan: wo du halt auch mal stehen bleibst und kurz einen Ausfallschritt machst. Das heißt, du schön in das Flusswasser rein laufen lassen. Und dann war ich da am Meer und da ist natürlich auch noch mal Salzwasser reingekommen. Und ich merkte dann schon irgendwann während des Fahrens, das wird schon latent ekelhaft. Und dann habe ich halt abends diesen Socken ausgezogen und ich habe echt gedacht, es gibt doch diesen Film, den Seltsamen Fall des Benjamin Buttons, wo der Mann der Rückwärtsalt hat, der halt am Anfang ultra schrumpelig ist. Und mein Fuß hat mich jetzt sozusagen umgekehrt völlig überholt.

Michel: Ja, ja, ja, ja. Ja. Ja.

Jan: Während ich acht Stunden auf dem Motorrad saß oder unterwegs war in dieser Kluft, ist der glaube ich 80 Jahre älter geworden. Also es war wirklich widerlich, es lässt sich dadurch aber so bisschen begründen. Das war so der dritte Tag, jetzt können wir es so bisschen abkürzen, bevor es langweilig wird. Der vierte Tag ging dann nochmal durch Reisterrassen, Schlamm. Hab es da aber auch langsamer sein lassen, weil ich hatte dann immer noch anderthalb Wochen auf Bali vor mir und habe einfach gemerkt, Kraft ist so ein bisschen raus und wollte dann am vierten Tag das jetzt nicht noch riskieren. Wir waren dann auch so bisschen in so einem Schlammgebiet unterwegs, also noch mal was anderes, auf so Reisterrassen und so weiter ausprobiert. Da muss ich sagen, da werde ich nicht Fan von. Schlamm finde ich einfach ultra scheiße. Wenn du da mal irgendwie auch mit dem Fuß rausgehst, den kriegst ja nicht raus. Mach die ganze Zeit dieses Schmatzgeräusche, so. So, wenn du dann einmal in stehen kommst und das Rad so durchdreht, dann hast du so eine Schlammschicht auf dem Reifen, hast eh keinen Grip mehr. Ultra ungeil. Aber Genussfahrt.

Michel: Ja.

Michel: Ja, einzige positive bei der Geschichte in Bali, hast halt einfach nicht 15 Grad Nieselregen oder 5 Grad Nieselregen im Schlamm, sondern 235, ist völlig egal. Du hast zumindest mal nicht gefroren, was ja sonst normalerweise immer der Fall ist, wenn du irgendwie mit krassen Schlamm konfrontiert bist. das einzige Positive an der Geschichte. Und ich muss jetzt aber sagen, jetzt habe ich halt einfach logischerweise noch mal mehr Bock auf unser Enduro Event in Bosnien und haben jetzt noch, wie lange? Ja, eigentlich noch vier Wochen, ne? Also jetzt heute auch.

Jan: Ja, und wenn die Folge rauskommt, sind wir vielleicht sogar schon drin oder ist noch irgendwie ein, zwei Wochen. Also, super spannend. Ich kann es auch noch mal sagen und ich muss vielleicht auch noch mal kurz so bisschen auf diese Lerneffekte und was man halt alles machen eigentlich. habe ich ja jetzt schon ein paar Mal gemacht, aber was ich auch noch am Strand erzählen wollte, was man dort halt auch gemacht hat, waren wirklich so Donuts -Tränen. Das sieht nicht einfach nur auch witzig aus, sondern es macht halt auch Mörgerder Bock. Und was aber halt so krasses an diesem Enduro -Fahren ist und deswegen kann ich es nur jedem ans Herz legen. Ich war lange genug immer so sehr skeptisch und habe gedacht, was wiegt der irgendwie?

Michel: Ja, ja, ja.

Jan: im Dreck rumspielen, ich will irgendwie Knieschleifen, blablabla und so weiter. Aber nimmst halt so krass viel mit. Und wenn du solche Donuts drehst und dieses kontrollierte Sliden mal machst und das aber bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit und mit 17 -20 PS, die aber völlig ausreichen, kommst du mal in diese Möglichkeit auch diese Fahrdynamik zu verstehen. Also wenn du mal auch auf der Straße im Nassen ins Rutschen kommst und auch ein Highside, das ist mir auch schon passiert im Nassen in den Alpen.

Michel: Offroad ja.

Jan: Da verstehst du überhaupt nicht, was passiert, weil es geht dann so schnell und dich haut es da irgendwie raus. Wenn du jetzt aber an so einem Strand unterwegs bist und das eh alles irgendwie sehr sehr rutschig ist und du machst diese Donuts, dann kommst du halt in einer viel langsameren Geschwindigkeit in diesem Modus, dass du so Low Side hast, also das Hinterrad dir mal richtig wegrutscht und dann kriegt es auf einmal wieder Grip und du kommst so ein bisschen in diesen Moment, dass es jetzt sich so aufstellt das Motorrad. Es war einfach so krass, wie du das alles wahrnehmen kannst, wie du das alles lernen kannst und wie du ganz anderes Verständnis dafür bekommst. Und auch das Thema Fahrwerk. Also am dritten Tag, weil wir an einem anderen Standort waren, hatte ich wieder eine Kawasaki, aber nochmal mit einem anderen Fahrwerk. Da auch bei den Sprüngen, du lernst dann halt irgendwie nochmal deutlich mehr, was so das Maximum ist und was es halt kann. Das war zum Beispiel in dem Fall völlig überfordert mit mir. Ich habe da locker 90 Kilo oder was aufs Motorrad gebracht. Die KLX, die ich dort hatte, die hatte einfach das Fahrwerk nicht straff genug eingestellt oder was. Also dann auch mit den Sprüngen könnte ich auch nicht viel schneller springen können, weil bei dem Aufschlagen des Fahrwerkes halt so zusammengestaucht wurde, dass es halt so richtig durchgeschlagen ist.

Michel: Durchschlag der.

Jan: War auch eine Erfahrung, die ich davor noch nie auf dem Motorrad hatte, weil mit meiner S1000R habe ich jetzt noch nicht irgendwie so einen Sprung gemacht oder so. War ultra krass. Das vielleicht zum Fahren. Und jetzt habe ich aber noch eine Sache, die auch dich betrifft, Michel. Wir haben ja, ich hatte ja im Vorfeld erzählt, dass du mich so bisschen vorbereitet hast. Ich halte sie nochmal in die Kamera und hatte mir im Vorfeld so einen Billigmodus von diesen Bärenkrallen gekauft. Also diese Bärenpranken, ja. Diese Innenhand.

Michel: Bern Pranken. Diopathy.

Jan: Diese Innenhandschoner, die habe ich mir jetzt von Azerbis oder sowas gekauft. das sind für die Leute, es...

Michel: Atherbis ist ja tatsächlich auch eine nicht unbekannte Marke aus dem Offroad Bereich. das ist jetzt kein No Name Product will ich jetzt mal sagen.

Jan: Genau. Richtig, aber die haben glaube ich das Paar irgendwie 7 Euro gekostet und die Bären Kralle Pranke? verwechsel. Bäre Pranke.

Michel: Ich halte sie jetzt einfach auch mal in die Kamera, weil ich habe sie jetzt tatsächlich noch auf Schreibtisch liegen. Ich habe sie auch geschickt bekommen. Hier nochmal als Info dazu. So sehen die Dinge aus.

Jan: Genau, ist halt deutlich, deutlich teurer und die haben uns ja kontaktiert, weil auch jemand aus der Zuhörerschaft hatte sich dann bei dem Hersteller, der Werner Pranke gemeldet hat, gesagt, ihr wurdet irgendwie drüber gesprochen und so. Und der war dann so bisschen so, wieso kaufst du dir Billigscheiße, probier doch das und hat mir dann mal ein Set auch zugeschickt. Und ich habe jetzt beide getestet während der Tour und das ist ja nicht nur Enduro spezifisch, das ist für alle deswegen jetzt ganz wichtig, die auch Touren fahren, die irgendwie so Schwielen in den Innenhänden bekommen von den Handschuhen, weil die eine Falte werfen oder weil du immer den gleichen Druck hast. Ziel ist sozusagen, dass du in der Innenhandfläche eine glatte Ebene hast, die keine Falten wirft, die das so bisschen dämpft und schonet. Und letztes Jahr hatte ich bereits nach zwei Tagen Enduro fahren in Bosnien zwei offene Blasen in der Innenhand und da kann man sich vorstellen, dass der dritte Tag natürlich ultra scheiße war. Deswegen war es jetzt sehr notwendig, dass ich...

Michel: Was Jan letztes Jahr nicht so erzählt hat, aber jetzt kommt die Wahrheit dann doch ans Licht.

Jan: Ja, das hatte ich aber auch auf Social Media tatsächlich gepostet und hatte da ordentlich Blasenflasse.

Michel: Ja, aber nicht, er... Damals hast gesagt, naja, war nicht so schlimm, so halb so wild. Du hast nicht gesagt, dass der dritte Tag richtig scheiße war. Aber jetzt wisst ihr Bescheid. Also die Dinge sind auf jeden Fall nicht verkehrt. Ich weiß nicht, ob das mitbekommen hast. Ich hab ja in der Zwischenzeit, der du im Urlaub warst, hab ich ja dein Paket bekommen. Da war ja auch unter anderem eine 05er -Glasmantel geschossen dabei. Und ich hab mich sehr drüber gefreut, auch wenn ich damit gerechnet hab, dass es ein alkoholfreies war. Aber nichtsdestotrotz super cool. Und ich hab da ja auch diese Bernbranke -Dinger drin gehabt, die ja quasi für uns beide gewesen sind. Du hast das an mich weitergeleitet. Ich hab das hier am Schreibtisch anprobiert und war dann erst mal so bisschen überrascht, weil mir dann aufgefallen ist, nachdem ich sie ausgetrunken hab, äh, erstens stinkt das wie verrückt und zweitens hatte ich schwarze Finger. Und dann hatte ich ja tatsächlich auch eine Story dazu gemacht und die Boys und Girls von Dior Party haben sich dann bei mir auch gemeldet und auf die Stories reagiert direkt. und gemeint, hey, ist alles approved, hat, Zertifikat ist in Deutschland hergestellt und diese schwarze Farbe, die ich tatsächlich hatte, das kommt dadurch, dass das Silikon, Neopren, aus dem die Bernpranken gefertigt sind, gelasert werden und nicht geschnitten. Deswegen halten diese Nahtstellen oder die Laserstellen sehr, sehr viel aus. Aber es sind natürlich so bisschen verkohlt. Das heißt, man soll die Dinger erst waschen, dann anziehen und dann hat man damit auch keine Probleme. Das wollte ich an der Stelle noch teilen. Haben die echt drauf, super drauf. Also wirklich innerhalb kürzester Zeit darauf reagiert. Und jetzt noch eine Info dazu. Ich halte das jetzt auch noch mal ganz kurz in die Kamera. Das ist tatsächlich auch geeignet für Hausarbeit, Gartenarbeit. Was steht noch dabei? Kraftsport, genau, ganz wichtig. Radfahren. Also wer da viel in diese Richtung macht. Und jetzt habe ich sehr, viel.

Jan: Hast du sie denn getestet, beispielsweise bei der Ducati -Präsentation oder so? Weil die eigenen, das wollte ich ja sagen, das ist nicht nur Enduro, sondern wie gesagt, grundsätzlich für alle, egal, wenn du halt deine Handinnenflächen beanspruchst, helfen. Und deswegen die Frage, hast du sie getestet?

Michel: Ich hab überlegt...

Michel: Genau, ich halte meine Handschuh tatsächlich nochmal in die Kamera, weil ich tatsächlich eine Blase mir geholt habe beim Motorradfahren mit der Panigale. Und hatte sie nicht mit und das hat aber tatsächlich den Grund, dass ich ein nagelneues Paar Handschuhe habe. Und die hatte ich zwar mit diesen Handschuhen kombiniert und probiert. Allerdings habe ich ja die Erfahrung gemacht bei der ersten Veranstaltung, das wird jetzt so langsam besser, dass wenn sie feucht sind, ich halt sehr schlecht reinkomme und da wollte ich mir jetzt nicht nochmal zusätzlich ein einen Innenhandschuh mit verwenden. Das werde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall machen und jetzt bei unserem Enduro Event natürlich sowieso. Also das heißt, ich habe sie wirklich nur in der trockenen Variante getestet. Das wollte ich an dieser Stelle auch nochmal dazu erwähnen. Wir haben jetzt sehr viel darüber geredet. Ich habe das alles angedeutet, worüber das gedacht ist, ohne es wirklich richtig getestet zu haben. du bist ja, genau du bist jetzt quasi der Test -Boy.

Jan: Okay, dann kommt jetzt mein Testbericht. Also ich habe es dann so gemacht, dass ich für die Enduro -Fahrerei beide getestet habe. Ich hatte an der einen Hand dieses billige Ding für 7 Euro, an der anderen Hand die teure Bärenpranke für 25 Euro oder so. Vielleicht eine Anmerkung, weil die gesagt haben, ja hier du hast gesagt stinkt und werben auch damit. Das ist hier für Kinder zertifiziert, also Kinder können das in den Mund nehmen. Weiß ich nicht, ob das jetzt so ein Kaufsargument für mich wäre. Also wenn ich ein Kind habe und das wird meine Innenhandschuhe. in den Mund nehmen, dann hat dieses Kind irgendwie noch ein paar andere Probleme und ich erziere vielleicht auch bisschen was schiefgelaufen. Aber klar, müssen sie halt irgendwie so benennen. Was auf jeden Fall augenfällig direkt sichtbar war, ist, dass diese Billigdinger halb so dick sind wie diese Bärenbranke. Das kann Vor - Nachteil zugleich sein. Vorteil vielleicht, dass die dann einfach nicht so warm werden, man während der Trage Komfort gegeben ist, also du spürst sozusagen nicht, dass du die anhast im Sinne von, weil sie irgendwie falten, werfen oder stören. Merkst du aber schon jetzt gerade in den tropischen Bedingungen, dass es da bisschen wärmer noch mal ist als jetzt bei dieser dünnen. Das konnte ich schon mal feststellen. Fazit schon mal direkt vorab, die Katze aus dem Sack zu lassen. Ich habe nach vier Tagen keine offenen Blasen gehabt. Ich habe dann schon irgendwann auch Schwielen bekommen. Die haben sich so bisschen verschoben, während die davor sehr in der Hand -Innflächen waren in Bosnien. Waren jetzt so leichte Schwielen halt dort, wo sozusagen die Löcher sind, wo du deine Finger durchsteckst von diesen Pranken. Aber bei weitem nicht so wild, wie ich das halt damals hatte. Also der Schutzeffekt war für mich auf jeden Fall spürbar.

Michel: Mhm.

Jan: Bei beiden möchte ich so viel sagen. Gleichzeitig habe ich dann aber auch schon deutlich schnell gemerkt und ich halte jetzt nochmal dieses billige Ding hier in die Kamera. Du siehst es vielleicht auch. Genau, also diese dünnen lassen jetzt schon deutlich nach. Also vielleicht zwischendrin. Ich habe die auch jeden Tag ausgewaschen. Da kam Dreck raus. Das war wirklich widerlich. Also das Wasser war komplett braun, weil es alles irgendwie so sandig war.

Michel: ja, wie es ausreißt, ja, ja, ja.

Jan: Bei beiden Handschuhen ausgewaschen war dann irgendwie auch kein Thema. Ich hatte das Problem mit dem Gestank bei beiden Paaren irgendwie auch nicht. Aber jetzt nach diesen vier Tagen merke ich halt, okay, die ist durch. Wobei ich habe die dann auch nochmal bisschen intensiver genutzt. Ich habe sie tatsächlich auch zum Kraftsport angezogen. Also auch wirklich für mich ein Use Case. Wer schon mal so Handel in der Hand hatte, der weiß, dass man dort irgendwie auch spielen bekommt. Also habe sie dort auch tatsächlich auch nochmal eingesetzt. Für mich ein ganz gutes Ding. Kann jetzt aber sagen, die Bernpranke habe ich dann auf Bali gelassen, weil die Opati war so nett und hat mir gleich mehrere Paare zugeschickt. Ich wusste, ich habe also noch eins in Deutschland und der eine Guide war sehr, sehr fixiert drauf, sehr neidisch hatte so Schwälen und so und weil bei denen die Ausrüstung deutlich teurer ist, bzw. die Kaufkraft nicht so da ist, habe ich gedacht, hey, als guten Zweck kann ich das denen da lassen. Der hat sich sehr darüber gefreut und habe dem nicht die Billing dagelassen, weil halt schon deutlich wurde, die halten nicht so lange. Und das hat sich jetzt bewahrheitet. Also die sind jetzt auch nach der Waschmaschine ziemlich durch diese Billigdinger. Die Bernpranken, glaube ich, wird da deutlich mehr halten. Du merkst, was du gesagt hast, auch mit diesem Lasern. Das ist schon nochmal deutlich besser verarbeitet. Fazit, ich möchte jetzt hier nicht so ein Werbeopfer sein, nur weil wir diese Bärenpranke zugeschickt bekommen haben. Ganz im Gegenteil, die Frage ist natürlich immer, für was nutzt man das? Wenn man jetzt einfach nur erstmalig Enduro fahren geht und weiß, ist mit den Handschwielen so bisschen angegriffen und macht das jetzt nur einmal, der, glaube ich, ist mit so sieben Euro Dingern absolut gut bedient. Wenn du sagst, du möchtest aber wirklich für mehr diese Bärenpranke auch nutzen und regelmäßig nutzen, Dann ist, glaube ich, es schon sinnvoll, diese 25 Euro zu investieren. Es ist wie immer so. Ist der Preis jetzt 1 zu 1 gerechtfertigt? Weiß ich nicht. Aber die werden auf jeden Fall ein Stückchen länger halten. Die sind schon mal robuster. Die sind etwas besser verarbeitet. Keine Frage. Und da muss an der Stelle jeder selbst bewerten, ob er jetzt diesen Klassenführer und Preisführer haben will, der ihm dann halt statt jetzt wie bei mir vielleicht sieben Tage dann halt vier Wochen Dauertragezeit halten würde oder nicht. Ja, ich meine, wenn du die ... Dinger hier kannst du dreimal kaufen, die billig Teile, bis du den Preis von den anderen hast, aber die halten halt wahrscheinlich auch nur, keine Ahnung, ein Viertel der Lebensdauer. Das war sozusagen mein Testergebnis daraus. Auf jeden Fall an Diopati nochmal vielen, vielen Dank fürs Zuschicken. Wir haben wie gesagt ein paar mehr Teile bekommen. Wir hatten zuerst überlegt, ob wir hier ein kleines Gewinnspiel draus machen. Mein Vorschlag, Michel, ist aber, wir nehmen die, ne, wir nehmen die mit nach Bosnien.

Michel: Ich behalte sie alle selber. Ne, wir nehmen die mit nach Bosnien und verteilen, wer die braucht. Machen Großtest raus.

Jan: Genau, und da können die Leute selbstfröhlich testen und das ausprobieren. Wenn ihr Erfahrungen damit gemacht habt oder auch noch mal einen anderen Hersteller habt oder wie auch immer, schickt uns gerne. Ich glaube, deine Story kamen tatsächlich auch einige, die gesagt haben, hey, die haben auch die Bern -Pranke dauerhaft im Einsatz, weil das halt wirklich das beste Ding wäre. Also scheint sich ganz gut durchgesetzt zu haben. Das sozusagen als abschließender Testbericht, weil ich auch journalistisch für euch da unterwegs war beim Enduro -Fahren auf Bali. Damit empfehle ich mich für jegliche weiteren Einladung. Wenn er mich immer wieder eingeladen wird, ich jetzt bewiesen, dass ich auch wirklich sehr objektiv und detailgetreu berichten kann über verschiedene Tests. Also ihr Herstellenden da draußen ladet mich ein zum Motorradfahren. Ich bin dabei.

Michel: So, das ist noch ein schönes Schlusswort. bin mal gespannt, ob was kommt. Jan, ich danke dir für die Ausführungen. bin sehr gespannt auf unser Enduro... Auf unseren Enduro Trip. Bisher hätte ich beinahe gesagt Wochenende. Aber es ist auch eine Wochenendveranstaltung so ein bisschen. Auf unser Enduro Wochenende, die Enduro Tage in Bosnien. Und werden die Dinger natürlich testen. Ja, und freue mich schon auf die nächste Aufnahme mit dir. Vielen Dank. Und einen schönen Abend noch. Ciao, ciao.

Jan: Danke dir auch, euch da draußen alles Gute, auf bald, tschüss!

Michel: Tschüssi!

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